In der zweiten Runde gab es eine sehr knappe und unglückliche 3.5-4.5 Niederlage gegen die wiederum an allen Brettern ca. 200 DWZ-Punkte stärke Mannschaft von Münchener SC 1836/SK Siemens 3, die an Brett 3 mit Reza Azimi einen alten Bekannten aufbot.
In der dritten Runde gab es ein 2.5-5.5 gegen SC Vaterstetten-Grasbrunn 1. Da wir den Wettkampf aber mit 2 leeren Brettern antreten mussten, ging es ohnehin nur um Schadensbegrenzung. Da wäre in Normalbesetzung was drin gewesen.
So ging es trotz hervorragender Leistungen mit nur einem Mannschaftspunkt in die Osterpause.
In der vierten Runde hatten wir SC Haar 1931 3 zu Gast. Zu Beginn gab es Remis von Filip Nöhles und Richard Fabritius. Ich selbst konnte durch eine schöne Taktik einen zuvor verlorenen Bauern mit Zins zurückgewinnen, was kurz danach den Sieg einbrachte. Es folgten Remis von den Edel-Ersatzspielern Martin Ostermann und Hakan Uzun. Zwischenstand damit 3.0-2.0 für uns. Große russische Endspielkunst zeigten Leonid Rybak und Eduard Dvorkin, die beide ihre Gegner im Endspiel keine Chance ließen. Da der Wettkampf bereits entschieden war, gab es noch ein Remis von Andreas Ballmann. Endstand damit 5.5-2.5 für uns. Um 22:22 Uhr war schon alles vorbei.
In Runde fünf ging es im schönen Anton Fingerle Bildungszentrum gegen den FC Bayern München 5.
Auch diesmal startete der Wettkampf mit einem Remis von Filip Nöhles. Es folgten Siege von Martin Ostermann und Andreas Ballmann, was einen doch etwas unerwarteten Zwischenstand von 2.5-0.5 für uns bedeutete. Andreas ist nun mit 3,5/5 und einem DWZ-Gewinn von 50 Punkten unser erfolgreichster Spieler.
Bei Bernd Langen war wie immer Aktion geboten, er opferte eine Figur (oder war es ein Turm?) für Angriff, der -wenn auch mit etwas Glück- erfolgreich war.
Ich selbst war zwischenzeitlich etwas unter Druck, konnte mich aber recht mühelos verteidigen. In einem Doppelturmendspiel einigte man sich auf remis, obwohl ich da eigentlich schon besser stand. Zwischenstand damit 4.0-1.0 für uns. Zu dem Zeitpunkt hatte Klaus Reger einen Turm mehr auf dem Brett. Nachdem alle „Dauerschachschwindeleien“ beseitigt waren, stand der nächste Sieg auf dem Spielberichtbogen.
Unser Top-Spieler an Brett 1, Richard Fabritius, der bis dato der Reihe nach Zollbrecht (2267), Xiong (2188) und Raßl (1948) abremisiert hatte, hatte den ehemaligen Sendlinger Spitzenspieler Thomas Lentrodt (2233) am Rande einer Niederlage. Dieser musste mehrfach den einzigen Verteidigungszug finden, was ihm leider auch gelang. Im Endspiel setzte sich der Freibauer und die Routine von Lentrodt aber durch, die erste Niederlage von Richard.
Leonid Rybak hatte gefühlt seit einer Ewigkeit ebenfalls ein Doppelturmendpiel auf dem Brett. Keine Ahnung, wer hier auf was gespielt hat. Am Ende gab es doch ein Remis, was Leonid süffisant mit „das ist doch seit 2 Stunden Remis“ kommentierte.
Endstand damit 5.5-2.5 für SC Sendling 2. Dies bedeutet nun Platz 4 und den sicheren Klassenerhalt.