FC Bayern 5 gegen SC Sendling 3 endet leider 4,5 zu 3,5

Mit stolzer Brust, stolzer DWZ, und stolzem Schiedsrichter, erwarteten uns die Bayern, am Freitag, den 13.  Und sie gewannen, gerade so, mehr schlecht als recht. Typisch Fortuna, war das Glück mal wieder, auf der Seite des Favoriten.

Filip, Klaus und Hakan hatten es gleich mit 1900 Riesen zu tun, wobei „Riese“ vieleicht nicht ganz der passende Ausdruck für das süße kleine Mädchen ist, welches auf Brett 1, bisher alle Spiele gewonnen hatte. Filip übrigens auch. Deshalb lag das Remis in der Luft, und aus Gründen des Jugendschutzes, wurde dieses auch um etwa 22 Uhr abgesegnet.

Klaus auf Brett 2, kämpfte da schon länger, immer im Bestreben, durch einen Sieg, die Gesamtniederlage abzuwenden. Aber er konnte die Remisschwelle einfach nicht überschreiten.

Jetzt hätten wir auf Brett 3,  auch ein Remis gebraucht,  aber unfairerweise, hatten sich die Bayern, hier mit einem sehr starken Ersatzspieler gestärkt. Und so musste Hakan, zum ungeliebten „Shake Hands“ greifen.

Den ersten Sieg des Abends hatten aber wir, und zwar durch den energisch agierenden Vitaliy, zu bejubeln. Er hatte zum Mattangriff angesetzt, und war nicht mehr aufzuhalten.

Einen weiteren Höhepunkt gab es auf Brett 5, durch Dressman Thomas. Er wurde zum bestangezogensten Spieler des Saales prämiert.  Es schien auch  so, dass sämtliche anwesenden Damen, den Raum verließen, kurz, nachdem er gegangen war. Anscheinend hatte er sich mit allen, zum Trikottausch verabredet. Den Punkt ließ er aber, entweder aus Eile, oder aus Hoffung auf angemessene Entschädigung, liegen.

Auf Brett 6,  hatte der bisher siegreiche Andy, Schwierigkeiten mit dem Datum: Freitag, dem 13.  Anscheinend waren seine Vorfahren Tempelritter. So suchte er in Zeitnot, verzweifelt nach dem rettenden Zug. Es gab ihn, aber er sah ihn nicht.

Brett 7 gehörte Rudi, (anfangs.) Er wusste von seinem starken Gegenspieler,(1793) Aber da er schon oft gegen Schwächere verloren hat, war es ihm egal. Und was soll man sagen, er spielte ihn (fast) in Grund und Boden. Aber ein kleines Manko gab es doch. Rudi vergaß vor lauter Begeisterung, die Uhr zu drücken. Und die nahm es ihm übel. So musste er die letzen 10 Züge bis zur ersten Zeitkontrolle im Blitzmodus absolvieren. Da war er gar nicht so schlecht. Jedenfalls erreichte er nach 40 Zügen, ein Endspiel, mit Läufer gegen Springer und zwei Mehrbauern.  Aber der Rudi vermochte den Blitzmodus nicht mehr zu deaktivieren. So ging es weiter, auf Teufel komm raus. Und der ließ nicht lange auf sich warten, verhexte Rudis König, so dass dieser total irre wurde, und im links, rechts, vorwärts, rückwärts Modus, mit seinem Gesäß, die liebevoll aufgebaute Stellung umwarf. Und als ob ein doofer Hintern nicht genug wäre, erschien der bayerische Oberaufseher, und griff eigenhändig ins Spiel ein. Zweimal hintereinander, stellte er Rudis Läufer wieder auf dessen Ausgangsfeld und monierte: Erst schreiben, dann ziehen. Ob berechtigt oder nicht, Rudi beschimpfte ihn lautstark, als Nervensäge. Und siehe da, der einsetzende Adrenalinschub machte aus Flasche leer, Flasche halb voll. Leider, leider aber doch zu wenig, und er musste mit Remis heimgehen. Obwohl es eigentlich sehr glücklich war, siehe unteres Diagram

Pos6Pos7

Rudis weiße Stellung nach 39 Zügen, und dann nach 62 Zügen  schon hoffnungslos, aber es kam Sxc6? und Rudis König kam heran.

 

 

Da nebenan auf Brett 8, Louis seinen etwa 150 Pfund( dwzmäßig) schwereren Gegner, nach Figurengewinn, unbarmherzig niederrang, ist es doppelt schade, dass Fortuna nichts von uns wissen wollte.( obwohl sie Rudi wenigstens das Remis schenkte)