Eching 1 gegen Sendling 3 endet 2,5 zu 5,5

New fellowship überrascht Echinger Landadel

Jahre hervorragender Gastfreundschaft und goßzügiger Geschenke bleiben unvergessen. Das konnte der Rudi bei den trauten Bekannten in Eching erfahren. Mindestens drei, errinnerten sich mit angenehmer Herzenswärme an ihn. Dass sie diesmal ihre Presents sogar frei Haus geliefert bekamen, fanden sie schon mal sehr nobel.

Aber sie wurden alle betrogen.  Frodo und Sam hatten diesesmal nur Elbenkrieger mitgebracht.  Einen davon gar aus Elronds Garde.

Die bald einsetzende Erkenntnis und Verwirrung fand ihren Höhepunkt in der Begebenheit, daß der Echinger Mannschaftsführer, (1864) unaufgefordert das Vorstellen der Uhren, nach der ersten Zeitkontrolle vornahm, obwohl erst 34 Züge absolviert waren und Hakans Blättchen noch nicht gefallen war.

Kurioserweise war einige Zeit, vorher dieselbe Situation an Rudis Brett. Aber im Gegensatz zum vergeistigten Hakan, hatte hier Rudi, nach langer, sorgfältiger Prüfung, des Gegners gefallenes Blättchen, reklamiert. Den Hinweis mehrerer hinzueilender Echinger, die Uhr doch einfach 30 Minuten vorzustellen, lehnte er allerdings dankend ab. Es waren nämlich auch erst 36 Züge absolviert worden.

Nun aber übertrieb unser, stets auf englische Fairheit bedachte Louis, doch ein wenig und verlor im 38. Zug, ebenfalls nach Zeit. Dabei hätte er mit zwei Mehrbauern das bessere Spiel gehabt. Allerdings ein betonierter Springer auf e5 bereitete ihm zuviel Kopfzerbrechen. Und dann schlug dieser auch noch auf g6 ein.

Auf Brett 5  griff Vitaliy mit beiden Händen ins Feuer, und holte die schon verloren geglaubten Punkte wieder heraus.Die Angriffe der f-und g-Bauern, die der Echinger nach vorne trieb, hatten zur Folge, dass Vitaliys König plötzlich im Freien stand. Dann musste sich auch noch die Dame gegen Läufer und Turm opfern, welches schließlich zu einem Endspiel schwarze Dame gegen weißen Turm und weißfeldrigen Läufer führte. Aber nun so nach dreißig Zügen, war Vitaliy warm. Auf der Damenseite stand sich ein Bauernkeil gegenüber und wartete erst mal ab. Auf der h-Linie besaß Schwarz einen Freibauern und versuchte diesen durch abwechselnde Deckung durch Dame und König nach unten zu bringen. Dieses Manöver mißlang. Vitaliys Bauernscheinopfer auf e5, gab die Läuferdiagonale frei, und die auf gleicher Linie wie der König stehende Dame, wurde von Turm und Läufer abgetauscht. Dann schnappte sich Vitaliy den h4,  und  der bisher unglaublich cool und selbstbewußt wirkende Echinger, (er war Rudis Vorjahresbezwinger) geriet in Schockzustand. Anstatt das wichtige Oppositionsfeld f6 zu besetzen,  zog er nach f5   und verlor.

Auf Brett 6,  hatte Andy inzwischen im 18. Zug, Tb6 gespielt. „Sieg Nr. 3“

Andi 26.02.

 

Auf Brett 1 hatte Eching Personalnotstand. Ein Opferlamm wurde auserkoren und Filip machte humorlos, den Schlächter. Allerdings fand er es unter seiner Würde, die Partie zu kommentieren.

Beim Stande von nun „vier zu null“ holte Joachim den noch fehlenden halben Punkt.

Die bereits beschriebenen Partien von Hakan und Louis endeten dann wenig später.

Den schwersten Stand hatte Klaus, gegen den Lord von Eching, de Carbonnel(1912) Dennoch dauerte sein Spiel am längsten.